Herzschwäche in Zahlen

 

Herzschwäche ist eine komplexe chronische Erkrankung, die oft unterschätzt wird.

Die Zahlen sind meist eine Überraschung: Die Auswirkungen der Herzschwäche weltweit sind enorm. Aufklärung und ein stärkeres Bewusstsein für die Erkrankung sind wichtig, um die Herzgesundheit von morgen zu stärken.

26 Millionen Menschen weltweit

… leiden an Herzschwäche.1

 

Jeder fünfte Mensch

… über 40 Jahren erkrankt im Lebensverlauf an Herzschwäche. Jährlich werden in Europa mehr als eine Million Menschen mit Herzschwäche stationär aufgenommen. 2,3

 

Einer von vier Patienten

… mit Herzschwäche stirbt innerhalb eines Jahres nach der Diagnose. 4
Die Ein-Jahres Mortalitätsrate ist bei Patienten mit Herzschwäche nach wie vor hoch, obwohl in der Versorgung Fortschritte erzielt wurden.

 

50% der Patienten

… sterben innerhalb von 5 Jahren nach der Diagnose Die Mortalitätsraten bei Herzschwäche sind hoch, selbst bei den Patienten, die bestmöglich behandelt werden und therapietreu sind. Obwohl die Symptome der Herzschwäche stabil sind und es dem Patienten scheinbar gut geht, führt das weiter bestehende neurohumorale Ungleichgewicht, das der Herzschwäche zugrunde liegt, zu einem Fortschreiten der Erkrankung. 4

 

Einer von vier Patienten

… mit Herzschwäche im Alter von 65 Jahren oder älter muss innerhalb von 30 Tagen nach Entlassung aus dem Krankenhaus erneut stationär aufgenommen werden. Nach einem stationären Krankenhausaufenthalt ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Patienten mit Herzschwäche nie wieder ihre frühere Lebensqualität zurückerlangen. 5,6

 

40% der Patienten

… fällt es schwer, soziale Kontakte oder das Alltagsleben mit Familie und Freunden aufrecht zu erhalten, 60% der Patienten berichten über Probleme im Bereich Freizeit, Hobby oder Sport. 7

 

63% der Patienten

… mit Herzschwäche berichten von Symptomen, die einer Depression entsprechen. Herzschwäche kann das Sozialleben und die psychische Gesundheit der Patienten stark beeinträchtigen. Patienten leiden häufig unter Ängsten oder Depressionen und Schwierigkeiten bei der Bewältigung ihres Alltags. 7,8

 

Referenzen

  1. Ambrosy PA et al., The Global Health and Economic Burden of Hospitalizations for Heart Failure. Lessons Learned From Hospitalized Heart Failure Registries. J Am Coll Cardiol. 2014; 63:1123-1133
  2. Mozaffarian D, Benjamin EJ, Go AS; for American Heart Association Statistics Committee and Stroke Statistics Subcommittee. Heart disease and stroke statistics – 2015 update: a report from the American Heart Association. Circulation. 2015;131(4):e29-e322.
  3. Ponikowski P, Anker SD, AlHabib KF, et al. Heart failure; preventing disease and death worldwide. ESH Heart Failure. 2014;1(1):4-25.
  4. Levy D, Kenchaiah S, Larson MG et al. Long-term trends in the incidence of and survival with heart failure. N Engl J Med. 2002;347(18):1397-1402.
  5. Krumholz HM, Merrill AR, Schone EM, et al. Patterns of hospital performance in acute myocardial infarction and heart failure 30-day mortality and readmission. Circ Cardiovasc Qual Outcomes. 2009;2(5):407-413
  6. Cowie MR, Anker SD, Cleland JGF. Improving Care for Patients With Acute Heart Failure: Before, During and After Hospitalization. Oxford PharmaGenesis; 2014.
    Verfügbar unter
    www.oxfordhealthpolicyforum.org/AHFreport
    Zugriff am 18. Februar 2015
  7. Calvert MJ, Freemantle N, Cleland JGF. The impact of chronic heart failure on health-related quality of life data acquired in the baseline phase of the CARE-HF study. Eur J Heart Fail
    . 2005;7(2):243-251.
  8. Moser DK, Dracup K

 

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